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Zusammenfassung: Die Top 5 der besten kostenlosen VPNs für Linux
Linux ist ein sicherheitsorientiertes Betriebssystem, aber um wirklich sicher online zu sein, benötigen Sie ein virtuelles privates Netzwerk (VPN). Leider gibt es nur wenige VPNs, die Linux unterstützen, schon gar nicht kostenlos. Und wenn doch, dann haben sie wahrscheinlich böse Absichten, wie z.B. Ihre Daten abzugreifen oder Sie mit Malware zu infizieren.
Deshalb haben wir uns bemüht, die besten kostenlosen VPNs für Linux zu finden und gründlich zu testen, die Sie leicht einrichten und sofort nutzen können. Im Folgenden finden Sie unsere Ergebnisse.
ProtonVPN ist dank der unbegrenzten Datenmenge, der erstklassigen Sicherheit und der Benutzeroberfläche unser insgesamt bester kostenloser VPN für Linux. Wenn Sie aber an Premiumfunktionen und Sicherheit interessiert sind, lautet unsere Empfehlung NordVPN. Klicken Sie auf den unten stehenden Link, um NordVPN auf Ihrem Gerät zu installieren und Ihre Verbindung zu sichern.
Lesen Sie unseren Artikel unten, um mehr über die besten kostenlosen VPNs für Linux zu erfahren und um herauszufinden, welche Einschränkungen Sie bei der Verwendung von kostenlosen VPNs erfahren können.
Linux ist ein besonders sicherheits- und datenschutzfreundliches Betriebssystem. Doch leider kommt es immer noch zu kurz, wenn es um VPNs geht. Linux-Nutzer haben oft Schwierigkeiten, ein VPN zu finden, das einfach zu bedienen, fehlerfrei und sofort einsatzbereit ist.
Und leider bieten nicht alle VPNs ihre Dienste auch für Linux an. Außerdem fürchten Linux-Anwender, die an Open-Source-Lösungen gewöhnt sind, oft VPN-Abonnements. In diesem Artikel konzentrieren wir uns daher auf benutzerfreundliche, kostenlose VPNs für Linux, die die Sicherheits-, Geschwindigkeits- und Datenschutzstandards einhalten, die Linux-Anwender zu schätzen wissen.
Wenn Sie auf der Suche nach einem kostenlosen VPN für ein anderes Betriebssystem sind: Hier geht es zu unserem Artikel über die besten kostenlosen VPN.
Wir wissen auch, dass Sie kostenlose und Open-Source-Software unterstützen. Daher haben wir die Liste auf die besten kostenlosen VPNs für Linux eingegrenzt, die auf Open-Source-Sicherheitsprotokollen beruhen. Los geht’s!
Top 5 der besten kostenlosen VPNs für Linux
Im Folgenden haben wir die 5 besten kostenlosen VPNs für Linux zusammengestellt, die sich durch sichere Nutzung, blitzschnelle Geschwindigkeit und aktuelle Sicherheitsprotokolle auszeichnen.
1. ProtonVPN: Unbegrenzte Daten und eine eigene GUI
Die Funktionen im Überblick:
Unbegrenzte Daten: Verbrauchen Sie so viel, wie Sie wollen
Einfache Installation: Hat eine eigene Linux GUI App
Unterstützte Distros: Debian, Ubuntu, Linux Mint, MX Linux, Kali Linux, Elementary OS, Fedora, Archlinux / Manjaro
ProtonVPN ist ein kostenloses VPN für Linux, das unbegrenzte Bandbreite bietet. Das bedeutet, dass Sie kostenlos streamen, Videospiele spielen und Torrents herunterladen können – so lange Sie wollen – und dabei durch einige der besten heute verfügbaren Sicherheitsmaßnahmen geschützt sind.
Die unbegrenzte Datenmenge können Sie so lange nutzen, wie Sie möchten, und Sie müssen nie zu einer Premium-Version wechseln. Außerdem bietet ProtonVPN ausreichende Geschwindigkeiten für Streaming und Torrenting, auch wenn diese in Spitzenzeiten sinken können (da Premium-Nutzer Vorrang haben).
ProtonVPN routet alle Verbindungen über das Open-Source-Protokoll OpenVPN, das eine zuverlässige AES-256-Bit-Verschlüsselung nutzt. Das Unternehmen verfolgt eine strikte No-Logs-Politik (geprüft und verifiziert) und veröffentlicht regelmäßig Transparenzberichte. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in der Schweiz, so dass es nicht zu den Ländern der 5/9/14 Eyes Alliance gehört und Ihre Privatsphäre gewährleistet ist. Das Programm bietet außerdem einen Schutz vor DNS-Lecks und einen Kill Switch, der Ihre Daten schützt, wenn Ihre Verbindung unerwartet unterbrochen wird.
Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche (GUI) der Kommandozeile vorziehen, ist ProtonVPN die beste Wahl. Das elegante Design spricht die meisten Linux-Benutzer an. Noch wichtiger ist, dass die grafische Benutzeroberfläche die zusätzlichen Schritte für die Verbindung mit Servern und die Konfiguration von Einstellungen überflüssig macht, die bei einer Befehlszeile typisch wären.
Für weitere Informationen über ProtonVPN lesen Sie bitte unseren vollständigen Testbericht oder besuchen Sie die Website des Anbieters, indem Sie unten klicken.
2. WindscribeVPN: VPN, das Malware, Tracking und Werbung blockiert
Die Funktionen im Überblick:
Browser-Erweiterung: Für Werbeblocker und Malvertising
Server-Standorte: Server in 10 Ländern (einschließlich USA und Kanada)
Unterstützte Protokolle: OpenVPN, Wireguard und IKEv2
Unterstützte Betriebssysteme: Ubuntu, Debian, Fedora, Arch Linux und CentOS
WindscribeVPN bietet 10 GB pro Monat, wenn Sie eine gültige E-Mail-Adresse angeben. Ansonsten erhalten Sie nur 2 GB. Dies beinhaltet auch den Zugang zu Servern an 10 Standorten. Sie werden zu keinem Zeitpunkt gezwungen, ein Upgrade auf eine Premium-Version durchzuführen, wenn Sie mit dem Datenlimit zurechtkommen.
Neben der CLI-Anwendung können Sie eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügen, indem Sie die Browser-Erweiterung von Windscribe installieren. Diese Erweiterung ist mit Funktionen ausgestattet, die Ihre Online-Anonymität und Ihre Privatsphäre schützen und Ihnen ein insgesamt angenehmes Surferlebnis bieten. Die Browser-Erweiterung von Windscribe enthält kostenlose Linux-Browsing-Dienstprogramme wie z.B.:
Blocker (Adblocker, Malware-Blocker, Tracking-Blocker für soziale Netzwerke, Cookie-Blocker)
Datenschutzverbesserer (löscht automatisch Cookies, begrenzt Web-RTC-Anfragen, um Lecks zu verhindern, wechselt zufällig Ihren Benutzer-Agenten)
Ublock Origin-Integration
Beachten Sie bitte, dass diese Funktionen ausschließlich für den Browser gelten und nicht für andere Anwendungen. Windscribe eignet sich hervorragend für Peer-to-Peer-Torrent-Downloads, vor allem wegen seiner speziellen Torrent-Server. Sie werden allerdings durch das monatliche Datenlimit von 10 GB eingeschränkt. Auf der VPN-Website finden Sie eine detaillierte Ubuntu-Installationsanleitung mit Screenshots, falls Sie eine manuelle Einrichtung bevorzugen.
3. TunnelBear VPN: Schnelle Geschwindigkeiten mit vielen Servern
Die Funktionen im Überblick:
Server-Netzwerk: Umfangreiches globales Netzwerk kostenloser Server
Zensur umgehen: Funktionen zur Umgehung der Zensur
Linux Dokumentation: Schritt-für-Schritt-Installationsanleitung für Ubuntu
Unterstützte Betriebssysteme: Ubuntu, Linux Mint und Fedora
Zuverlässige Geschwindigkeiten: Schnelle und konstante Geschwindigkeiten
Die kostenlose Version von TunnelBear bietet Zugang zu seinem globalen Netzwerk von über 49 Servern. Das ist nützlich für Linux-Nutzer, die die Zensur umgehen, Rabatte auf ihren bevorzugten Shopping-Seiten erhalten und geografische Beschränkungen bei Streaming-Diensten umgehen möchten.
Der Nachteil von TunnelBear ist, dass es nur 500 MB pro Monat bietet, was für eine intensive Internetnutzung wie Streaming oder das Herunterladen großer Dateien nicht ausreicht. Wenn Sie jedoch über TunnelBear twittern, können Sie zusätzlich 1 GB an Daten erhalten. Andererseits können 500 MB für die Ausführung von Kommandozeilenprogrammen wie apt und Mail ausreichend sein.
Der DNS-Leckschutz von TunnelBear verhindert, dass Ihre DNS-Anfragen an Ihren ISP weitergegeben werden. Das Programm geht sogar noch weiter, indem es einen Kill Switch namens VigilantBear integriert, der Ihre Verbindung unterbricht, wenn das VPN die Verbindung trennt, um zu verhindern, dass Ihre Online-Aktionen aufgedeckt werden. TunnelBear free enthält ein Verschleierungstool, Ghostbear, mit dem Sie Zensur und VPN-Beschränkungen umgehen können. Allerdings ist zu beachten, dass TunnelBear seinen Sitz in einem der 5-Augen-Staaten (Kanada) hat, was für den Datenschutz nicht ideal ist.
Die Website des VPN bietet detaillierte Anweisungen für die Installation unter Linux, insbesondere unter Ubuntu-basierten Betriebssystemen. Sie können TunnelBear mit ein paar Anpassungen auch auf anderen Systemen zum Laufen bringen.
Zugriff auf blockierte Inhalte: Entsperrt Inhalte auf Streaming-Seiten wie Netflix
Server-Sicherheit: Besitzt und betreibt seine Server
Server-Standorte: Server in 12 verschiedenen Ländern
Linux-Unterstützung: Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation auf einem Linux-System
PrivadoVPN ist ein ausgezeichnetes kostenloses VPN für Linux, denn es bietet hohe Geschwindigkeiten und die Möglichkeit, Streaming-Seiten zu entsperren. Das Programm entsperrt Streaming-Dienste wie Netflix, Hulu, BBC iPlayer und Amazon Prime. Die Entsperrung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass PrivadoVPN seine eigenen Server besitzt und betreibt.
PrivadoVPN verfügt über ein monatliches Datenlimit von 10 GB und Sie müssen nicht auf ein Premium-Konto upgraden, wenn das Datenlimit für Sie passt. Mit der kostenlosen Version haben Sie Zugang zu 9 Servern an 12 verschiedenen Standorten, was für ein kostenloses Angebot hervorragend ist. Sie können dank des riesigen Netzwerks von Servern und seiner einzigartigen Entsperrungsfunktionen eine Vielzahl von Online-Diensten entsperren, darunter Streaming, Online-Shopping und Live-Sport.
Was den Schutz Ihrer Daten angeht, so hat das VPN seinen Sitz in der Schweiz, so dass es nicht dazu verpflichtet werden kann, Ihre Daten an die Behörden weiterzugeben. Außerdem verfolgt es eine strikte Null-Protokoll-Politik und speichert keine Nutzerdaten. Das Programm bietet einen soliden Schutz vor DNS-Lecks und einen Kill-Switch zum Schutz Ihrer Daten, wenn Ihre Verbindung unterbrochen wird.
Multi-Distro-Unterstützung: Unterstützt alle Debian-, Ubuntu- und Fedora-basierten Betriebssysteme
Diverse Protokolle: OpenVPN, IPsec (IKEv1 und IKEv2), SoftEther, SSTP, PPTP, L2TP/IPsec
Leichtgewichtig: Einfach zu installieren, flexibel und leistungsstark
Linux-Unterstützung: Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Installation unter Linux
Hide.me unterstützt aufgrund der Tatsache, dass die CLI-Anwendung in Golang (einer plattformübergreifenden Programmiersprache) geschrieben wurde, viele verschiedene Betriebssysteme für Linux. Hide.me kann daher in jeder Debian-, Ubuntu- oder Fedora-basierten Linux-Version installiert werden. Das VPN bietet seinen kostenlosen Nutzern einen 24/7-Kundenservice und ist sehr reaktionsschnell, zögern Sie also nicht, sich bei Problemen an ihn zu wenden.
Die Hide.me CLI Linux-App ist Open-Source und auf GitHub zugänglich, wo Benutzer sie prüfen und zu ihrer Entwicklung beitragen können. Die App bietet ein monatliches Datenlimit von 10 GB und Zugang zu fünf Serverstandorten (Kanada, Deutschland, Niederlande, USA Ost und USA West). Bitte beachten Sie, dass Sie eine E-Mail-Adresse benötigen, um sich für ein Konto zu registrieren.
Das VPN ist sowohl kompakt als auch leistungsstark und bietet angemessene Download- und Streaming-Raten. Seine Server unterstützen Torrent-Downloads und bieten eine Reihe von modernen Sicherheitsprotokollen zur Auswahl.
Das VPN verfügt über eine hochmoderne AES-256-Verschlüsselung, um Ihre Daten im Internet zu schützen. Es verfügt außerdem über einen Kill-Switch, der verhindert, dass Daten veröffentlicht werden, wenn Ihre Verbindung unterbrochen wird. Die kostenlose Version von Hide.me verfügt leider nicht über Wireguard, das die Leistung und Sicherheit verbessert.
Hide.me stellt die Zufriedenheit der Nutzer und nicht die der Aktionäre in den Mittelpunkt, denn das Unternehmen ist unabhängig und gehört keinem großen Konzern. Dieses VPN speichert keine Benutzerdaten, vor allem weil es in Malaysia ansässig ist, einem Land, das sich für den Schutz der Privatsphäre einsetzt. Dadurch war es dem VPN möglich, seine Systeme mit einer strikten No-Logs-Politik zu gestalten.
Hide.me ist auch deshalb so interessant, weil es Mitglied der VPN Trust Initiative (VTI) ist und von unabhängiger Seite geprüft wurde, um seine Null-Protokollierungspolitik zu garantieren. Mehr über Hide.me im Testbericht.
Kostenlose VPNs, die Linux-Benutzer meiden sollten
In der obigen Liste haben wir uns die Zeit genommen, die besten kostenlosen Linux-VPNs gründlich zu testen, die Sicherheit bieten und nur Ihr Bestes im Sinn haben. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass dies bei kostenlosen VPNs nicht immer der Fall ist. Ein VPN kann nur bedingt kostenlos sein, denn der Betrieb des Dienstes erfordert erhebliche Ressourcen und qualifizierte Arbeitskräfte.
Im Falle der kostenlosen Linux VPNs auf unserer Liste sind die VPNs nur deshalb kostenlos, weil Premium-Nutzerfür den Dienst bezahlen. Dadurch sind die VPN-Anbieter in der Lage, kostenlose Nutzer zu berücksichtigen, allerdings nur in begrenztem Umfang.
Einige kostenlose VPNs, die Linux-Benutzer vermeiden sollten, sind:
Hotspot Shield: Hotspot Shield ist aufgrund seiner unzureichenden Datenschutzrichtlinien kein Unbekannter in der Kritik. So heißt es in den Datenschutzbestimmungen des VPN ganz klar: „Aura ‚verkauft‘ Ihre persönlichen Daten nicht, außer im Zusammenhang mit einigen kostenlosen Versionen unserer VPN-Produkte.“ Dies widerspricht dem Sinn und Zweck eines VPNs, ob kostenlos oder nicht.
Private Internet Access (PIA): Bis vor kurzem war PIA mit Abstand eines der besten VPNs für Linux. Warum? Es bietet eine vollständige App und GUI für Linux, ist open-source und transparent, bietet Unterstützung für mehrere Betriebssysteme und vieles mehr. Die Server von VIA werden jedoch überall blockiert, so dass die Benutzer ein schlechtes Surferlebnis haben. Auch dieses VPN ist technisch gesehen keine kostenlose Option, obwohl es eine kostenlose VPN-Testversion anbietet.
SecurityKISS: Obwohl SecurityKISS ein recht beliebtes VPN ist, raten wir unseren Lesern dringend davon ab. Dieses VPN hat eine schlechte Anti-Logging-Politik und nutzt veraltete Protokolle. Es verwendet zum Beispiel das PPTP-Protokoll, das als unsicher eingestuft wird.
VPNBook: VPNBook verfolgt eine schreckliche Protokollierungspolitik, von der wir unseren Lesern abraten würden. Der Anbieter protokolliert Ihre IP-Adresse und Timestamps, die dazu genutzt werden können, Ihre Online-Aktivitäten zu verfolgen. Außerdem sind die Geschwindigkeiten recht langsam, was das Surfen unkomfortabel machen kann.
Deshalb sollten Sie bei VPNs, die behaupten, völlig kostenlos zu sein, vorsichtig sein. Meistens zahlen Sie für den Dienst auf andere Weise, die Ihnen vielleicht nicht bewusst ist.
Wie wir die besten kostenlosen VPNs für Linux ausgewählt haben
Wir haben jedes VPN auf der Liste gründlich getestet, damit wir Ihnen die besten kostenlosen Linux-VPNs präsentieren können. Nachfolgend finden Sie die konkreten KPIs, anhand derer wir die Liste zusammengestellt haben.
Wirklich kostenlos: Wir haben uns auf wirklich kostenlose VPNs konzentriert, die zudem sicher sind. Die VPNs auf der obigen Liste erfordern keine Kreditkarteninformationen. Und noch besser: Sie werden zu keinem Zeitpunkt gezwungen, auf die Premium-Version upzugraden, wenn Sie mit den Funktionen und monatlichen Datenlimits des kostenlosen Plans zufrieden sind.
Linux-Unterstützung: Linux wird bekanntermaßen von VPNs nicht gut unterstützt. Wir haben in unserer Liste Anbieter berücksichtigt, die Linux besonders unterstützen, indem sie Folgendes bieten: eine benutzerfreundliche CLI oder Linux-GUI, eine einfache Installation, eine Linux-Dokumentation und auf Linux ausgerichtete Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen.
Strikte Protokollierungsverbote: Eine strikte No-Logging-Politik war eine der obersten Prioritäten, die die kostenlosen VPNs erfüllen mussten, um in diese Liste aufgenommen zu werden. Die hier aufgeführten Anbieter (außer TunnelBear) haben ihren Sitz in datenschutzfreundlichen Ländern. Keines der VPNs auf der Liste protokolliert irgendwelche Informationen über Sie.
Geschwindigkeiten: Linux-Benutzer sind technisch versiert und mögen keine langsamen Geschwindigkeiten. Wir haben es vorgezogen, jedes VPN zu testen und sicherzustellen, dass es auf allen oder den meisten Servern hohe und gleichbleibende Geschwindigkeiten bietet. Allerdings sollten Sie beachten, dass die meisten kostenlosen Linux-VPNs eine Datenobergrenze haben.
Sicherheitsfunktionen: Wir haben gezielt nach Anbietern mit erstklassigen Sicherheitsfunktionen gesucht. Außer nach OpenVPN haben wir nach Protokollen wie IKEv2/IPSec und Funktionen wie einem Kill Switch und einem Leckschutz gesucht, um DNS-, WebRTC- oder IPv6-Lecks zu verhindern.
Alle VPNs auf dieser Liste wurden unter diesen fünf Voraussetzungen gründlich getestet. Erfahren Sie mehr über unsere VPN-Testkriterien.
Nachteile eines kostenlosen VPNs für Linux
Ein kostenloses VPN bietet zwar alle Vorteile, die im vorigen Abschnitt aufgeführt sind – aber sie sind dennoch unzureichend. Sehen wir uns an, wie ein kostenloses VPN für Linux Sie daran hindert, moderne, erstklassige Online-Sicherheit und Privatsphäre zu genießen:
Begrenzte Anzahl von Serveroptionen
Datenobergrenzen, die die Nutzung einschränken
Erweiterte Sicherheitsfunktionen, die Premium-Konten vorbehalten sind
Langsame Geschwindigkeiten aufgrund der Priorität von Premium-Nutzern
Kostenlose VPNs sind relativ einschränkend, vor allem für die meisten Linux-Benutzer, die auf Online-Sicherheit und Datenschutz bedacht sind. Wir empfehlen daher ein gutes Premium-VPN, das für Linux geeignet ist.
NordVPN: Das beste VPN für Linux
NordVPN ist mit Abstand das beste VPN für Linux, das wir getestet haben. Das liegt an der hervorragenden Linux-Unterstützung. Sie können das VPN in nur vier einfachen Schritten installieren. NordVPN unterstützt eine breite Palette von Debian- oder RHEL-basierten Systemen wie Ubuntu, Linux Mint, Fedora und CentOS.
NordVPN ist in Panama ansässig und gehört damit nicht zur 5-Augen-Allianz, was es zu einem ausgezeichneten Anbieter für Datenschutz macht. NordVPN bietet mit über 5.000 Servern in 60 Ländern zahlreiche Möglichkeiten zur Umgehung von geografischen Beschränkungen und Zensur. Viele Linux-Nutzer werden es zu schätzen wissen, dass Nord dedizierte Server für P2P-Verkehr hat, was schnelle und ultra-sichere Download-Geschwindigkeiten für Ihre Torrents gewährleistet.
NordLynx ist NordVPNs hauseigene Version von Wireguard, die blitzschnelle Geschwindigkeiten in Verbindung mit felsenfester Sicherheit für Ihre Verbindung ermöglicht. Dieses VPN geht weit darüber hinaus und implementiert einige der besten Sicherheitsprotokolle, die wir heute haben: OpenVPN, TCP/UDP und IKEv2/IPsec. Einziger Nachteil ist, dass NordVPN keine GUI-App für Linux anbietet (für diejenigen, die diese der CLI vorziehen). Andererseits ist die CLI einfach und unkompliziert zu bedienen.
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OpenVPN ist ein Open-Source-Verbindungsprotokoll, mit dem Sie eine sichere Verbindung zwischen zwei Endpunkten herstellen können, z. B. Ihrem Browser und den Servern von Google. Es wurde ursprünglich für Linux entwickelt, hat sich aber schnell zum De-facto-Protokoll für VPNs etabliert und wird nun auch in anderen Betriebssystemen verwendet.
OpenVPN ist allerdings nur ein Protokoll. Andere VPNs, wie z.B. NordVPN, haben das OpenVPN-Protokoll erweitert und weitere wichtige Funktionen hinzugefügt, um vollständige Online-Sicherheit zu bieten. Ein Kill-Switch, Schutz vor DNS-Lecks und Split Tunneling sind allesamt wichtige Funktionen, auf die kein Linux-Benutzer verzichten sollte. Im Gegensatz zu OpenVPN stellen andere VPNs Server zur Verfügung, mit denen Sie sich verbinden können und über die Ihre Daten sicher umgeleitet werden.
Tatsächlich ist es möglich, Ihr eigenes VPN zu entwickeln, indem Sie Skripte zusammensetzen, um die oben erwähnten zusätzlichen Funktionen hinzuzufügen, und seien wir ehrlich, das ist ein unterhaltsames Wochenendprojekt. Es ist jedoch nicht jedermanns Sache und die meiste Zeit lohnt es sich nicht, sich mit der Fülle von Fehlern und Fehlfunktionen auseinanderzusetzen, die damit einhergehen.
Wir empfehlen daher die Verwendung von bewährten VPNs, wie die in diesem Artikel vorgestellten. Sie ersparen sich damit die Zeit und die Frustration, Ihr eigenes VPN von Grund auf einzurichten. Zudem sind sie kostenlos und Sie können schnell in den Genuss eines privaten Internetzugangs kommen.
Wie Sie OpenVPN unter Linux installieren und ausführen
Wie bereits erwähnt, ist OpenVPN das wichtigste Sicherheitsprotokoll für alle VPNs, die ihr Geld wert sind, wie die in diesem Artikel genannten. Wenn Sie ein VPN unter Linux installieren möchten, müssen Sie zunächst OpenVPN und danach das VPN Ihrer Wahl installieren. Hier erfahren Sie, wie Sie die OpenVPN-Konfigurationsdateien unter Linux installieren.
HINWEIS: Die Installationsbefehle variieren je nach Betriebssystem und Packet Manager, den Sie verwenden.
So installieren Sie OpenVPN unter Ubuntu
Öffnen Sie ein Linux-Terminal und führen Sie aus: „sudo apt-get install -y openvpn„
Geben Sie Ihr Admin-Passwort ein und drücken Sie dann die Eingabetaste.
Warten Sie, bis die Installation abgeschlossen ist.
Sobald die Installation abgeschlossen ist, geben Sie „sudo apt-get install openvpn easy-rsa“ ein, um eine Zertifizierungsstelle zu installieren, damit Sie Ihre Verbindungen mit den Servern Ihres VPNs sichern können.
Das war’s! Sie haben OpenVPN erfolgreich auf Ihrem Linux-Gerät installiert.
So laden Sie Serverkonfigurationsdateien unter Ubuntu herunter und führen sie aus
Der nächste Schritt ist das Herunterladen der OpenVPN-Konfigurationsdateien für Ihr VPN, damit Sie eine Verbindung zu einem Server Ihrer Wahl herstellen können. Sie sollten beachten, dass jeder Server eigene Konfigurationsdateien hat, die Sie herunterladen müssen, um sich mit ihm zu verbinden.
Besuchen Sie die Website Ihres VPNs und laden Sie die Konfigurationsdateien für den Linux-Server in ein leeres Verzeichnis herunter.
Öffnen Sie Ihre Befehlszeile und navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem sich die Konfigurationsdateien befinden.
Extrahieren Sie die Konfigurationsdateien (z.B. unzip ovpn_configs.zip).
Starten Sie den OpenVPN-Client mit der angegebenen Konfigurationsdatei. Im folgenden Beispiel müssen Sie den SERVERNAME so bearbeiten, dass er mit der .ovpn-Datei übereinstimmt, die Sie für die Verbindung verwenden: „sudo openvpn –config SERVERNAME.ovpn„
Minimieren Sie das Terminalfenster, damit das VPN weiterläuft. Wenn Sie das Fenster schließen, wird die Verbindung beendet.
Sie haben sich erfolgreich mit dem Server Ihres VPNs verbunden und Ihre Verbindung gesichert.
Wie man einen Netzwerkmanager unter Ubuntu installiert
Wenn Sie lieber mit einer Benutzeroberfläche arbeiten, kommen Sie unter Linux einer grafischen Benutzeroberfläche am nächsten (wenn Ihr VPN keine bereitstellt), indem Sie den Linux-Netzwerkmanager verwenden. Mit dem Netzwerkmanager können Sie ganz einfach eine Verbindung zu Ihrem VPN herstellen.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Netzwerkmanager einrichten:
Öffnen Sie ein Terminalfenster und geben Sie den folgenden Befehl ein: „sudo apt-get install -y network-manager-openvpn network-manager-openvpn-gnome„
Gehen Sie zu Einstellungen und dann zu Netzwerk oder suchen Sie im Suchfeld Aktivitäten nach VPN.
Klicken Sie auf das „+“-Symbol und dann auf „Aus Datei importieren…“.
Navigieren Sie anschließend zu der heruntergeladenen .ovpn-Serverdatei und importieren Sie sie.
Geben Sie Ihre Kontodaten in das Popup-Fenster mit der Überschrift „VPN hinzufügen“ ein.
Wenn Sie die Informationen eingegeben haben, klicken Sie oben rechts auf Hinzufügen. Geben Sie Ihr Admin-Passwort ein, um die Konfiguration zu speichern.
Wenn Sie mehr als einen Server hinzufügen möchten, wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5.
Um sich mit dem Server zu verbinden, gehen Sie zum NetworkManager, wählen Sie „VPN aus“ und dann den Server, mit dem Sie sich verbinden möchten. Wenn die Verbindung erfolgreich ist, wird in der oberen Leiste ein Vorhängeschloss angezeigt.
Ausgezeichnet! Sie können jetzt eine Verbindung zu einem Server herstellen und auch mehrere Serverstandorte hinzufügen.
Warum Sie ein VPN für Linux benötigen
Obwohl Linux derzeit eines der sichersten Betriebssysteme ist, mangelt es an Sicherheit und Privatisierung der Online-Aktivitäten der Benutzer. Hier kommt ein VPN ins Spiel: Es fügt eine zusätzliche Schutzebene außerhalb der Linux-Betriebssystemumgebung hinzu.
Im Folgenden gehen wir auf einige wichtige Gründe ein, warum Sie ein VPN für Linux benötigen, egal ob kostenlos oder kostenpflichtig.
1. Sicherheit
Um sich mit dem Internet zu verbinden, ist eine eindeutige Adresse, die sogenannte IP-Adresse, erforderlich, die wie eine Postadresse Informationen über Sie enthält. Hierzu gehören Informationen wie Ihr aktueller Standort und Ihre Internetaktivitäten. Diese Daten können Ihnen schaden, wenn sie in die falschen Hände geraten, z.B. in die von Cyberkriminellen.
Um dies zu vermeiden, sollten Sie ein VPN nutzen, um Ihre IP-Adresse zu ändern. Ein VPN leitet Ihre Verbindung über externe Server in Ländern Ihrer Wahl um. Das Ergebnis? Anonymes Surfen und ein gefälschter Standort dank einer maskierten IP-Adresse.
2. Datenschutz
Leider ist das Internet heute zu einem Sumpfloch für Datensammler geworden. Dazu gehören Hacker, Regierungen und Unternehmen. Sie verwenden manchmal unorthodoxe Methoden, um Ihre Privatsphäre zu verletzen und an Ihre Daten zu gelangen, aber mit einem VPN können Sie dies vermeiden.
Die Hauptaufgabe eines VPN besteht darin, Ihre Verbindung zu privatisieren, indem Ihre Daten verschlüsselt werden. Gute VPNs verwenden die neuesten und am meisten gehärteten Verschlüsselungsprotokolle. Dadurch wird es für Dritte sehr schwer, Ihre Daten einzusehen.
3. Torrenting
Die Mehrheit der Linux-Nutzer sind überzeugte Befürworter der Internetfreiheit und des Informationszugangs. Manche Regierungen und Unternehmen sind jedoch anderer Meinung. Verstehen Sie uns nicht falsch: Das Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material ist illegal, aber Torrent-Websites werden auch zum Austausch anderer wichtiger Informationen genutzt – einige davon sind völlig legal.
Darüber hinaus gibt es in einigen Ländern strenge Gesetze, die zu hohen Geld- oder Gefängnisstrafen führen können, wenn Sie beim Herunterladen von Torrents erwischt werden. Wir empfehlen Linux-Benutzern daher, sich mit einem VPN zu schützen, damit ihre Internetaktivitäten privat bleiben können. Zudem können Linux-Benutzer auf gesperrte Torrent-Seiten in ihrem Land zugreifen.
4. Geo-Blocking
Geo-Blocking bedeutet, dass der Zugriff auf Inhalte je nach Standort des Benutzers eingeschränkt wird. Diese Inhalte können sein:
Rabatte auf Shopping-Websites in aller Welt
Medien auf Streaming-Plattformen wie Netflix, Hulu oder BBC iPlayer
Live-Sportereignisse wie die Formel 1, die US Open oder die NFL
Zugang zu den besten Gaming-Servern
Mit einem VPN können Sie diese geografischen Beschränkungen umgehen und auf die Inhalte zugreifen, die Sie interessieren. Amazon UK hat zum Beispiel einen Rabatt für einen bestimmten Artikel, der Ihnen gefällt? Kein Problem, verbinden Sie sich über Ihr VPN mit einem Server in Großbritannien und sichern Sie sich den Rabatt.
5. Zensur
Zensur ist in vielen Ländern der Welt weit verbreitet. Sie beschränkt sich nicht mehr nur auf autoritäre Staaten wie China oder Eritrea. Regierungen greifen zur Online-Zensur, wenn die Bürger diese Online-Dienste am dringendsten benötigen. So haben Länder wie Ägypten, Nigeria und Russland während früherer Aufstände den Zugang zu Online-Diensten wie sozialen Medien, Blogs und Nachrichtenseiten eingeschränkt.
Aber nicht nur Länder zensieren das Internet für Nutzer. Vielleicht ist es auch Ihre Schule, Ihr Büro oder sogar Ihr Zuhause. Um dies zu verhindern, empfehlen wir die Verwendung eines zuverlässigen Linux VPN. Ein VPN umgeht alle Formen der Zensur, indem es Ihre Verbindung über einen anderen Server umleitet, der in einem Land ohne Zensur steht. Mit einem VPN wird der Eindruck erweckt, Sie befänden sich in diesem Land, so dass Sie vollen Zugriff auf Ihre bevorzugten Online-Services haben.
Online-Sicherheit für Linux
Linux ist eines der sichersten und datenschutzfreundlichsten Betriebssysteme auf dem Markt. Allerdings bietet es keinen ausreichenden Schutz vor Bedrohungen aus dem Internet, wie z. B. Hackerangriffen und der Überwachung durch Internetanbieter und Regierungen.
Mit einem verlässlichen VPN können Sie Ihre Online-Sicherheit und den Schutz Ihrer Daten kostenlos verbessern. Beginnen Sie mit den empfohlenen kostenlosen VPNs, die wir oben erwähnt haben, und steigen Sie dann auf ein Premium-VPN wie das Linux-freundliche NordVPN auf, wenn Ihre Anforderungen steigen.
Wir empfehlen Ihnen, für ein kostenloses Linux-VPN eines aus unserer Liste zu wählen, das Ihren speziellen Anforderungen entspricht. Es gibt:
Die Top 5 der besten kostenlosen VPNs für Linux: Häufig gestellte Fragen
Haben Sie weitere Fragen zum besten kostenlosen VPN für Linux? Klicken Sie auf die Fragen unten!
Gibt es 100% kostenlose VPNs für Linux?
Ja. Um nur einige zu nennen: ProtonVPN, Windscribe VPN, TunnelBear VPN und PrivadoVPN sind alle kostenlose, sichere VPNs für Linux. Sie verfügen jedoch über einschränkende Funktionen, die wir in unserem Artikel über die besten kostenlosen VPNs für Linux eingehend besprechen.
Gibt es ein kostenloses VPN für Ubuntu?
Ja! Aufgrund der Beliebtheit von Ubuntu bieten kostenlose VPNs eine umfangreiche Unterstützung für Ubuntu. ProtonVPN zum Beispiel hat eine intuitive Benutzeroberfläche für Ubuntu und bietet erstklassige Sicherheit, unbegrenzte Daten und hohe Geschwindigkeiten. Alles kostenlos.
Windscribe verfügt über einige der besten browserbasierten Tools, die Ihre Sicherheit im Internet erhöhen. In unserem Artikel erfahren Sie mehr über diese kostenlosen VPNs und andere.
Hat Linux ein integriertes VPN?
Nein. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass OpenVPN in Linux integriert ist, aber das ist nicht der Fall. Allerdings bietet Linux Unterstützung für verschiedene VPN-Protokolle wie das bereits erwähnte OpenVPN, Wireguard und IPSec. Sie müssen diese jedoch installieren und eine Verbindung zu einem externen Server herstellen, damit Sie ein VPN nutzen können.
Marko ist ein mehrsprachiger VPNOverview SEO-Spezialist, der sein Wissen über VPNs, Online-Datenschutz und Cyber Security einsetzt, um Artikelübersetzungen für mehrere Sprachen zu überprüfen, zu bearbeiten und zu veröffentlichen.